Astrolabe Bay

Astrolabe Bay
Astrolabebai (ehemaliger Name)
Gewässer Bismarcksee
Landmasse Neuguinea
Geographische Lage 5° 12′ S, 145° 32′ OKoordinaten: 5° 12′ S, 145° 32′ O
Astrolabe Bay (Papua-Neuguinea)
Astrolabe Bay (Papua-Neuguinea)
Breite ca. 40 km
Tiefe ca. 30 km
Inseln um Alexishafen: Admosin Island, Sek Island, Ulimal Island, Megas Island. Dubushek Island, Kanaman Island, Badis Island, Tausch Island, Duad Island, Malamal Island, Wonad Island, Gosem Island, Riwo Island
um Madang: Panab Island, Tab Island (auch: Pig Island), Masas Island, Paeowa Island, D’Lole Island, Siar Island, Schlangen Island, Samin Dangan Island, Sai Dangan Island, Pana Tibun Islet, Beliau Island, Kranket Island, Nui Island, Timin, Pook Island
um Bil Bil: Yomba Island, Yabob Island, Urembo Island, Bil Bil Island
Planet Rock
Zuflüsse (von Ost nach West:) Ulwau River, Yangda River, Bang River, Yauyagare River, Yaganon River, Ganglau River, Menglau River, Gowar River, Male River, Sa River, Kambara River, Guabe River, Boki River, Kabenau, Kier River, Awung River, Mindjim River, Ioworo River, Palpa River, Gogol River, Gum River, Meiro River, Mis River, Nagada River, Marrain River, Maklay River, Murnass River, Surumarang River

Die Astrolabe Bay (deutsch „Astrolabebai“, „Astrolabe-Bai“) ist eine große Meeresbucht in der Bismarck-See vor der Nordküste Papua-Neuguineas und ein natürlicher Hafen für die Stadt Madang.

Geografie

Die Astrolabe Bay erstreckt sich vom Kap Iris im Süden bis zum Kap Croisilles im Norden. In die Bucht münden die Flüsse Kabenau und Gogol River.

Geschichte

Astrolabe Bai (Karte von 1886)

Die Astrolabe Bay wurde 1827 von Jules Dumont d’Urville entdeckt und nach seinem Schiff Astrolabe benannt. Dieses Schiff wurde seinerseits nach einem anderen benannt, der Astrolabe des verschollenen französischen Entdeckers Jean-François de La Pérouse. Das Astrolabium, nach dem die Schiffe benannt sind, ist ein Instrument zur Navigation auf See.

Während der deutschen Kolonialzeit waren für Deutsch-Neuguinea Friedrich-Wilhelms-Hafen (Madang, Hauptverwaltungssitz der Neuguinea-Kompagnie), Konstantinhafen (eine weitere Station der Neuguinea-Kompagnie), Stephansort (Station der Astrolabe-Compagnie), Alexishafen und Prinz Heinrich-Hafen wichtige Orte an dieser Bucht. Als Küstenschiff der Kolonie verkehrte hier von 1892 bis 1895 die Dampfbarkasse Freiwald.

Literatur