Anetswil
Anetswil | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Münchwilen | |
Politische Gemeinde: | Wängi | |
Postleitzahl: | 9545 | |
frühere BFS-Nr.: | 4781 | |
Koordinaten: | 715770 / 262928 | |
Höhe: | 534 m ü. M. | |
Fläche: | 4,27 km²[1] | |
Einwohner: | 465 (1960)[2] | |
Einwohnerdichte: | 109 Einw. pro km² | |
Anetswil | ||
Karte | ||
Anetswil ist eine Siedlung[3] der politischen Gemeinde Wängi, Kanton Thurgau.
Am 1. Januar 1969 ging die ab 1812 bestehende Ortsgemeinde Anetswil in der Einheitsgemeinde Wängi auf.
Geographie
Anetswil liegt auf einem flachen Hügelzug nordöstlich von Wängi.
Geschichte
Anetswil wurde im Jahr 904 als Adelnoteswilare[4] und im Jahr 1303 als Arnoltswile erwähnt. Der Hof in Anetswil war 1489 ein Lehen von Eberhard von Klingenberg. Für den Hof Eggetsbühl ist 1428 das Kloster St. Gallen, für den Hof Berg 1580 das Kloster Fischingen als Grundherr belegt. Anetswil gehörte zum sogenannten Hohen Gericht am Tuttwilerberg und unterstand folglich auch in niederen Gerichtssachen direkt dem Landvogt bzw. dessen Untervogt in Hofen bei Sirnach. Kirchlich gehörte Anetswil stets zu Wängi.
Früher lag das Dorf an der Strasse von Frauenfeld nach Wil, diese wurde jedoch 1842 ins Tal verlegt. Die Landwirtschaft war der wichtigste Erwerbszweig.
Bevölkerung
Jahr | 1831 | 1900 | 1910 | 1960 | 2010 | 2018 |
Ortsgemeinde | 391 | 352 | 427 | 465 | ||
Siedlung | 52 | 71 | ||||
Quelle | [3] | [5] |
Bilder
- Anetswil während der Apfelblüte
- Restaurant Frohsinn
Quelle
- Gregor Spuhler: Anetswil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Dieser Artikel basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.
Einzelnachweise
- ↑ Schweizerische Arealstatstik. Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau. ( vom 12. April 2016 im Internet Archive; PDF)
- ↑ Gregor Spuhler: Anetswil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- ↑ a b Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
- ↑ StiASG, Urk. IV 443. Online auf e-chartae, abgerufen am 12. Juni 2020.
- ↑ Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2019. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,2 MB), abgerufen am 10. Mai 2020.