Amsoldingen
Amsoldingen | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Thun |
BFS-Nr.: | 0921 |
Postleitzahl: | 3633 |
Koordinaten: | 611108 / 175218 |
Höhe: | 637 m ü. M. |
Höhenbereich: | 577–733 m ü. M.[1] |
Fläche: | 4,71 km²[2] |
Einwohner: | 833 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 177 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
4,2 % (31. Dezember 2023)[4] |
Gemeindepräsident: | Stefan Gyger (SVP) |
Website: | www.amsoldingen.ch |
Amsoldingen mit Stockhornkette | |
Lage der Gemeinde | |
Amsoldingen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Thun des Kantons Bern in der Schweiz. Das Dorf liegt am Ufer des Amsoldingersees und ist ca. 5 km von Thun entfernt.
Amsoldingen ist bekannt für die Kirche Amsoldingen, die grösste ottonische Basilika der Gegend. Von 1728 bis 1738 wirkte hier als Pfarrer Samuel Lutz.
Aus der im Dorf ansässigen Käserei stammt der Amsoldinger Käse, ein halbhartes Rohmilchprodukt, das geschmacklich an den Emmentaler erinnert.
Politik
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 betrugen: SVP 47,5 %, SP 13,5 %, BDP 11,0 %, GPS 6,7 %, glp 5,8 %, FDP 5,3 %, EVP 4,4 %, EDU 2,3 %, CVP 1,2 %, SD 1,1 %.[5]
Wappen und Fahne
Das Wappen und die Fahne zeigen eine gotische Gurtschnalle aus Gold auf blauem Grund. Dies war das Familienwappen derer „von Amsolt“. Die Gemeinde Amsoldingen führt das Wappen seit 1955.[6]
Abwasser
Zur Reinigung des Abwassers wurde die Gemeinde an die ARA Thunersee in der Uetendorfer Allmend angeschlossen.[7]
Sehenswürdigkeiten
- Die ehemalige Stiftskirche St. Mauritius, heute als Kirche Amsoldingen bekannt.[8]
- Schloss Amsoldingen
- Fundort von römischen Grabschriften[9]. Darunter ist ein Goldschmied aus Lydien in Kleinasien.[10]
Persönlichkeiten
- Johannes Haller der Jüngere (1523–1575), evangelischer Theologe und Reformator in Bern
- Wolfgang Haller (1525–1601), protestantischer Pfarrer, Kirchenverwalter und Autor von Wettertagebüchern
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Amsoldingen
- Anne-Marie Dubler: Amsoldingen (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Resultate der Gemeinde Amsoldingen. Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 30. Oktober 2016.
- ↑ Wappenbeschreibung auf der Homepage der Gemeindeverwaltung Amsoldingen; abgerufen am 8. September 2022.
- ↑ Das Einzugsgebiet der ARA Thunersee. In: arathunersee.ch. Abgerufen am 16. Juli 2022.
- ↑ Samuel Rutishauser: Kirche Amsoldingen. (Schweizerische Kunstführer) Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Nr. 296, Bern 1992. ISBN 3-85782-296-1.
- ↑ CIL 13, 5153, CIL 13, 5154, CIL 13, 5155, CIL 13, 5156, CIL 13, 5157
- ↑ Johann Baptist Keune: Amsoldingen. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Supplementband III, Stuttgart 1918, Sp. 95.