Šluknov

Šluknov
Wappen von Šluknov
Šluknov (Tschechien)
Šluknov (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Ústecký kraj
Bezirk: Děčín
Fläche: 4744,4584[1] ha
Geographische Lage: 51° 0′ N, 14° 27′ OKoordinaten: 51° 0′ 12″ N, 14° 27′ 11″ O
Höhe: 340 m n.m.
Einwohner: 5.744 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 407 77
Kfz-Kennzeichen: U
Verkehr
Bahnanschluss: Rumburk–Dolní Poustevna
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 8
Verwaltung
Bürgermeister: Eva Džumanová (Stand: 2021)
Adresse: náměstí Míru 1
407 77 Šluknov
Gemeindenummer: 562858
Website: www.mestosluknov.cz
Lage von Šluknov im Bezirk Děčín

Šluknov (deutsch Schluckenau, obersorbisch Słanknow[3]) ist eine Stadt im Okres Děčín im Ústecký kraj in Tschechien.

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt im nördlichen Böhmen, im Böhmischen Niederland (Šluknovský výběžek), in der Nähe der Grenze zu Sachsen. Sie wird vom Silberbach durchflossen, der sich unweit der Stadt mit dem Koschelbach vereinigt. Sie gab dem Schluckenauer Zipfel, dem Gebietsvorsprung Böhmens zwischen der Sächsischen Schweiz und dem Zittauer Gebirge, ihren Namen. Südlich der Stadt erhebt sich der Schweidrich. Im Ortsteil Rožany (Rosenhain) befindet sich ein Grenzübergang nach Sohland an der Spree.

Stadtteile

Die Stadt besteht aus den Ortsteilen Císařský (Kaiserswalde), Harrachov (Harrachsthal), Královka (Königshain), Království (Königswalde), Kunratice (Kunnersdorf), Nové Hraběcí (Neugrafenwalde), Rožany (Rosenhain) und Šluknov (Schluckenau).[4] Grundsiedlungseinheiten sind Císařský-horní část, Císařský-město, Císařský-U soudu, Dr. Edvarda Beneše, Fukov (Fugau), Harrachov, Harta-Valdek, Karlovo Údolí (Karlthal), Královka, Království-dolní část (Niederkönigswalde), Království-horní část (Oberkönigswalde), Křečanská strana, Křížový vrch, Kunratice, Nová Ves, Nové Hraběcí, Partyzánský vrch (Botzen), Pod Stříbrným vrchem, Rožany (Rosenhain), Šluknov-střed, U nádraží, U stadionu, U Šluknovského rybníka und Židovský vrch (Judenberg).[5]

Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Císařský, Fukov, Královka, Království, Kunratice u Šluknova, Nové Hraběcí, Rožany und Šluknov.[6]

Nachbarorte

Sohland an der Spree Oppach, Neusalza-Spremberg
Velký Šenov (Groß Schönau) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Jiříkov (Georgswalde)
Staré Křečany (Alt Ehrenberg) Rumburk (Rumburg)

Geschichte

Marktplatz mit der Dreifaltigkeitssäule (geschaffen von dem Bildhauer Franz Klein)
Schloss Šluknov
Kirche zum Heiligen Wenzel
Bahnhofsgebäude

Die Stadt wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts an der Stelle einer alten slawischen Siedlung Slanknov durch das böhmische Adelsgeschlecht der Berka von Dubá gegründet; deshalb ist das Wappen der Herren von Duba bis heute als Herzschild im Stadtwappen zu sehen. Während der Hussitenkriege in Böhmen von 1419 bis 1436 wurde auch das Böhmische Niederland mit seinem Zentrum Schluckenau heimgesucht. Im Gefecht bei Schluckenau 1423 sollen die Hussiten den Lausitzern eine militärische Niederlage beigebracht haben. Die Städte Schluckenau und Rumburk wurden in der Folgezeit zu Mittelpunkten hussitischer Truppenbewegungen in Nordböhmen. Daraus ist zu schlussfolgern, dass sich von hier aus auch die hussitischen Formationen in Marsch setzten, die erneut die Sechsstadt Bautzen im Februar 1431 belagerten, wobei unter anderem die Grenzdörfer Georgswalde, Ebersbach, Friedersdorf, Spremberg und Oppach in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die alten Handelswege, die sich vom Böhmischen Niederland aus durch die Grenzwälder in die Südlausitz hinzogen, waren somit für die Kriegsführung der Hussiten in der Oberlausitz von enormer strategischer Bedeutung.[7]

Am Anfang des 16. Jahrhunderts gehörte die Herrschaft Schluckenau mit der Stadt den Freiherrn von Schleinitz.[8][9] Bald darauf besaß sie Otto Starrschedl, dessen Güter nach der Schlacht am Weißen Berg vom königlichen Fiskus eingezogen wurden. Der Fiskus veräußerte die Herrschaft am 1. Juli 1623 für 122500 Gulden an den Grafen Wolfgang von Mansfeld.[8] Dieser stiftete 1624 das im Schlossbezirk gelegene Hospital, das 1752 von dem Grafen Ferdinand von Harrach neu dotiert wurde.[10]

Schluckenau wurde 1710 und 1830 von zwei großen Stadtbränden heimgesucht. 1813 kam es in der Stadt während der Napoleonischen Kriege zu großen Plünderungen beim Durchzug eines Heeres von 200.000 Mann Stärke. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war das Hauptgewerbe in der Stadt die Leinenweberei; daneben gab es zahlreiche kleine Produktionswerkstätten, die Stühle und andere Gebrauchsgegenstände herstellten.[10] Ferner gab es hier um 1845 Unternehmen des Kattundrucks, der Posamentenherstellung und Türkischrot-Färberei sowie eine Feuerlöschspritzenfabrik.[11]

Ab 1850 bildete Schluckenau eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Schluckenau und war Sitz des Bezirksgerichts. Um die Wende zum 20. Jahrhundert gab es in der Stadt eine Webschule, eine landwirtschaftliche Winterschule, eine Makospinnerei sowie Fabriken für Leinen-, Baumwoll- und Schafswollwaren, Filz, Leder, Knöpfe, Seife und andere Artikel.[12]

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Schluckenau in Folge des Zusammenbruchs der Habsburgermonarchie eine Stadt im nordböhmischen Landesteil der gerade gegründeten Tschechoslowakei, was sich gegen den Mehrheitswillen der dort lebenden deutschböhmischen Bevölkerung und unter Bedenken alliierter Politiker zutrug.[13] Schluckenau war ein Zentrum der Sudetendeutschen Partei Konrad Henleins. Nach dem Münchner Abkommen, das die Angliederung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich vorsah, war die von Dresden aus schnell erreichbare Stadt 1938 die erste Station auf Hitlers Rundreise durch das Sudetenland. 1930 hatte Schluckenau 5578 deutschsprachige und 225 tschechischsprachige Einwohner[14]. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht ins Sudetenland im Oktober 1938 wurden die wenigen Tschechen ins Innere Böhmens vertrieben. Von 1938/39 bis 1945 war Schluckenau der Sitz des Landrates des Landkreises Schluckenau, Regierungsbezirk Aussig, im Reichsgau Sudetenland des Deutschen Reichs.

Aufgrund der Beneš-Dekrete wurde im Zuge der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei die deutschböhmische Bevölkerung 1945 zum Verlassen des Ortes gezwungen. Ihr Vermögen wurde durch das Beneš-Dekret 108 konfisziert, das Vermögen der evangelischen Kirche durch das Beneš-Dekret 131 liquidiert und die katholischen Kirchen in der Tschechoslowakei enteignet. Im Jahre 1949 endete der seit 1850 bestehende Status als Kreisstadt.[15]

Nur wenige Tschechen waren damals bereit, sich in der abgelegenen nordböhmischen Stadt niederzulassen. Bis in die 2000er Jahre galt die Stadt und das Umland als Problemregion in Tschechien; bis zu einem Fünftel der Bevölkerung sind Roma, unter denen eine hohe Arbeitslosigkeit verbreitet ist. Aktuell entwickelt sich die Region – im touristischen Sektor wurden Verbesserungen geschaffen, Anwesen in ruhiger, lukrativer Lage in den Ortsteilen werden saniert oder neu errichtet, um den Eigentümern als Ferien- bzw. Wochenendgrundstück zu dienen.[16][17]

Einwohnerentwicklung

Bis 1945 war Schluckenau überwiegend von Deutschböhmen besiedelt, die vertrieben wurden.

Bevölkerungsentwicklung bis 1945
Jahr Einwohner Anmerkungen
1818 2989 in 439 Häusern[18]
1830 3103 in 486 Häusern[10][19]
1857 4086 am 31. Oktober[20]
1900 5213 deutsche Einwohner[12]
1930 5578 davon 225 Tschechen[21]
1939 5319 [21]
Einwohnerzahlen der letzten Jahrzehnte (Jahresendwerte)[22]
Jahr 1970 1980 1991 2001 2011 2021
Einwohner 5.820 6.204 5.568 5.654 5.625 5.721
Heiligensäule aus dem Jahr 1765

Städte- und Gemeindepartnerschaften

Schluckenau ist Mitglied und Geburtsstätte des kommunalen grenzüberschreitenden Verbundes der deutsch-tschechischen Fünfgemeinde, der am 19. Oktober 2000 im dortigen Kulturhaus ins Leben gerufen wurde. Ausgehend von den Bemühungen der Bürgermeister von fünf Kommunen in der Grenzregion Südliche Oberlausitz/Schluckenauer Zipfel, neue und enge Beziehungen der Bürger untereinander zu entwickeln, lud der Schluckenauer Bürgermeister Milan Kořínek damals seine Amtskollegen zum ersten Arbeitstreffen ein. An dieser Beratung, die zugleich die Gründung der Fünfgemeinde bedeutete, nahmen die Bürgermeister von Neusalza-Spremberg (Günter Paulik), Friedersdorf (Günter Hamisch), Oppach (Karl-Heinz David) und Jiříkov (Miroslav Fojta) teil. Die Willenserklärung der in der Fünfgemeinde vereinigten Kommunen erfolgte am 18. Mai 2002 auf dem grenznahen tschechischen Jüttelberg bei Království auf Schluckenauer Flur. Am 10. Mai 2008 erfolgte die Aufnahme von Sohland an der Spree (Matthias Pilz) in die Fünfgemeinde und am 4. November 2011 jene der Doppelstadt Ebersbach-Neugersdorf unter Bürgermeisterin Verena Hergenröder.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In der Vergangenheit war Schluckenau Sitz einer Grundherrschaft, unter anderem der Herren von Starschedel. Das im 16. Jahrhundert erbaute Schloss Schluckenau ist 1986 ausgebrannt. Der Wiederaufbau musste nach 1990 wegen fehlender Finanzmittel abgebrochen werden. Nach 2000 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen; inzwischen ist die Sanierung vollendet worden. Neben Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen befindet sich im Gebäude auch ein Informationsbüro für Touristen. Der an das Schloss anschließende Park wird teilweise für öffentliche Veranstaltungen genutzt.[23] Ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (1914–1918, Pomnik padlým v 1 svétové válce) des Bildhauers Alois Rieber ist erhalten geblieben. Es befindet sich nahe dem Waldweg an der Höhe Království Křížová cesta (405 m).

In Schluckenau befindet sich die Grabstätte der nordböhmischen Heimatforscher, der Brüder Franz und Eduard Bienert, die am 16. September 1990 einem Raubmord zum Opfer fielen.[24]

Verkehr

Šluknov hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Rumburk–Sebnitz.

Durch den Fugauer Zipfel führt die deutsche Bahnstrecke Bischofswerda–Zittau ohne Halt.

Söhne und Töchter

Literatur

  • Martin Zeiller: Schluckenau. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae (= Topographia Germaniae. Band 11). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1650, S. 74 (Volltext [Wikisource]).
  • Milan Kořinek: Chronik der Fünfgemeinde – die ersten zehn Jahre. (Deutsch und tschechisch). Deutsche Übersetzung: Ingrid Pajerova. Šluknov, o. J. (2011). Projekt: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – Fonds der Kleinprojekte Ziel 3 2007–2013 (ERDF)
  • Robert Lahmer: Chronik der Stadt Schluckenau. Carl Theer in Reichenberg, Schluckenau 1889 (319 Seiten).
  • Lutz Mohr: Die Hussiten in der Oberlausitz unter besonderer Berücksichtigung ihrer Feldzüge in den Jahren von 1424 bis 1434. Sonderausgabe Nr. 2 / 2014 der Reihe: Geschichte und Geschichten aus Neusalza-Spremberg. Greifswald und Neusalza-Spremberg 2014.
  • Rudolf Tilke: Chronik des nordböhmischen Niederlandes. (in Deutsch) Rumburk: Verlag Milan Holenda 1998.
  • Fanny Zekel: 1000 Jahre Gründungs- und Entwickelungsgeschichte der Stadt Schluckenau. Turnverein, Schluckenau 1893.
  • Alfred Schickel: Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei: Geschichte, Hintergründe, Bewertungen Hrsg.: Bundesministerium für Vertriebene und Flüchtlinge, Dokumentation, ISBN 3-89182-014-3.
Commons: Šluknov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Obec Šluknov: podrobné informace. In: Územně identifikační registr ČR. Abgerufen am 28. August 2014 (tschechisch).
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. Christian Traugott Pfuhl: Obersorbisches Wörterbuch (Lausitzisch-wendisches Wörterbuch/Němsko-hornjoserbski słownik). Hrsg.: Domowina-Verlag. Bautzen 2003, ISBN 978-3-7420-1552-5, S. 1210 (deutsch, obersorbisch).
  4. Části obcí. In: Územně identifikační registr ČR. Abgerufen am 28. August 2014 (tschechisch).
  5. Základní sídelní jednotky. In: Územně identifikační registr ČR. Abgerufen am 28. August 2014 (tschechisch).
  6. Katastrální území. In: Územně identifikační registr ČR. Abgerufen am 28. August 2014 (tschechisch).
  7. Lutz Mohr: Die Hussiten in der Oberlausitz unter besonderer Berücksichtigung ihrer Feldzüge in den Jahren von 1424 bis 1434. Sonderausgabe Nr. 2 / 2014 der Reihe: Geschichte und Geschichten aus Neusalza-Spremberg. Greifswald und Neusalza-Spremberg 2014, S. 34 f.
  8. a b Jaroslaus Schaller: Topographie des Königreichs Böhmen. Band 5: Leutmeritzer Kreis. Wien 1787, S. 223–227 (books.google.de).
  9. Franz Aloys Mussik: Der Markt Schönlinde und dessen eingepfarrte Ortschaften. Nebst einem kurzen Abrisse der Herrschaften Böhmisch-Kamnitz, Hainspach, Schluckenau und Rumburg. Ein historisch-topographischer Versuch. Prag 1828, S. 153–161 (books.google.de).
  10. a b c Johann Gottfried Sommer: Das Königreich Böhmen. Band 1: Leitmeritzer Kreis, Prag 1833, S. 272–273, Ziffer 1). (books.google.de).
  11. Friedrich Carl Watterich von Watterichsburg: Handbuch der Landeskunde des Königreichs Böhmen. Prag 1845, S. 1066 (books.google.de).
  12. a b Schluckenau. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 17: Rio–Schönebeck. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1909, S. 876 (Digitalisat. zeno.org).
  13. Friedrich Prinz (Hrsg.): Böhmen und Mähren (= Deutsche Geschichte im Osten Europas. Band 6), Siedler Verlag, Berlin 1993, S. 386.
  14. Rudolf Hemmerle: Sudetenland Lexikon. Band 4, S. 395. Adam Kraft Verlag, 1985, ISBN 3-8083-1163-0.
  15. Joachim Bahlcke, Winfried Eberhard, Miloslav Polívka: Böhmen und Mähren. (= Handbuch der historischen Stätten), Kröner Verlag, Stuttgart 1998, S. 552.
  16. Karl-Peter Schwarz: Roma in Tschechien: Zwist im Zipfel. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1. September 2011, abgerufen am 13. Juni 2016 (faz.net).
  17. Lucas Paeth: Ein Fünkchen Hoffnung. In: medium.com. Lucas Paeth via medium.com, 18. März 2015, abgerufen am 8. April 2024.
  18. Franz Aloys Mussik: Der Markt Schönlinde und dessen eingepfarrte Ortschaften. Nebst einem kurzen Abrisse der Herrschaften Böhmisch-Kamnitz, Hainspach, Schluckenau und Rumburg. Ein historisch-topographischer Versuch. Prag 1828, S. 160 (books.google.de).
  19. Jahrbücher des böhmischen Museums für Natur- und Länderkunde, Geschichte, Kunst und Literatur. Band 2, Prag 1831, S. 197, Ziffer 7). (books.google.de).
  20. Statistische Übersichten über die Bevölkerung und den Viehstand in Österreich. Wien 1859, S. 41, linke Spalte (books.google.de).
  21. a b Michael Rademacher: Landkreis Schluckenau (tschechisch Sluknov). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  22. Czeski Urząd Statystyczny
  23. Šluknovský zámek. In: mesto-sluknov.cz. Abgerufen am 28. August 2014 (tschechisch).
  24. Erwin Scholz: Braucht Gerechtigkeit langen Atem? (Memento vom 18. Juli 2011 im Internet Archive) Landeszeitung 09/2004, abgerufen am 17. März 2014.