„Maurizio Nannucci“ – Versionsunterschied

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'''Maurizio Nannucci''' (* [[20. April]] [[1939]] in [[Florenz]]) ist ein italienischer [[Konzeptkunst|Konzept]]- und [[Lichtkunst|Lichtkünstler]]. Er arbeitet überwiegend mit [[Neon]]<nowiki />installationen und gestaltet [[Kunst im öffentlichen Raum]]. 1977 war er auf der [[documenta&nbsp;6]] in Kassel vertreten.
'''Maurizio Nannucci''' (* [[20. April]] [[1939]] in [[Florenz]]) ist ein italienischer [[Konzeptkunst|Konzept-]] und [[Lichtkunst|Lichtkünstler]]. Er arbeitet überwiegend mit [[Neon]]<nowiki />installationen und gestaltet [[Kunst im öffentlichen Raum]]. 1977 war er auf der [[documenta&nbsp;6]] in Kassel vertreten.
[[File:Mtmte-nannucci (7172142977).jpg|thumb|MORE THAN MEETS THE EYE, Maurizio Nannucci, 2012.]]
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== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
Maurizio Nannucci ist seit den 1960er Jahren als [[Fotograf]], [[Videokunst|Videoproduzent]] und Lichtkünstler an Untersuchungen über die Struktur der Formen und Reihungen, später an dem Einsatz der Sprache in den neuen Medien beteiligt. Seine Forschungsarbeit wird seit Ende der 1960er Jahre von Auflagenobjekten wie [[Druckgrafik]]en, [[Multiple]]s, [[Schallplatte]]n und [[Künstlerbuch|Künstlerbücher]] begleitet, in denen er seine gedanklichen Prozesse einem größeren Publikum zugänglich machte.<ref>Übersichtsausstellung: Nothing is Original. Editionen, Multiples, Artist’s Books, Records, Ephemera im Sprengel Museum Hannover, 2002</ref> Nannucci war [[Chefredakteur]] der Zeitschrift ''Méla'' (1976–1981) und gründete 1968 „Zona Archiv Editions“, ein Künstlerprojekt, in dem Editionen von u.&nbsp;a. [[Lawrence Weiner]], [[Sol LeWitt]], [[John Armleder]], [[James Lee Byars]], [[Robert Filliou]], [[Ian Hamilton Finlay]] und [[Heimo Zobernig]] erschienen.
Maurizio Nannucci ist seit den 1960er Jahren als [[Fotograf]], [[Videokunst|Videoproduzent]] und Lichtkünstler (Neon-installationen von 1967) an Untersuchungen über die Struktur der Formen und Reihungen, später an dem Einsatz der Sprache in den neuen Medien beteiligt. Seine Forschungsarbeit wird seit Ende der 1960er Jahre von Auflagenobjekten wie [[Druckgrafik]]en, [[Multiple]]s, [[Schallplatte]]n und [[Künstlerbuch|Künstlerbücher]] begleitet, in denen er seine gedanklichen Prozesse einem größeren Publikum zugänglich machte.<ref>Übersichtsausstellung: Nothing is Original. Editionen, Multiples, Artist’s Books, Records, Ephemera im Sprengel Museum Hannover, 2002</ref> Nannucci war [[Chefredakteur]] der Zeitschrift ''Méla'' (1976–1981) und gründete 1968 „Zona Archives Editions“, ein Künstlerprojekt, in dem Editionen von u.&nbsp;a. [[Lawrence Weiner]], [[Sol LeWitt]], [[John Armleder]], [[James Lee Byars]], [[Robert Filliou]], [[Ian Hamilton Finlay]] und [[Heimo Zobernig]], Carsten Nicolai, John Giorno, Antoni Muntadas, Olivier Mosset, Richard Long erschienen.


Seit Anfang der 1970er Jahre ist Maurizio Nannucci mit seinen Lichtinstallationen –&nbsp;parallel zu [[Jenny Holzer]]&nbsp;– zu einem weltweit bekannten Neonkünstler geworden. „''Er verbindet Sprache, Licht und Raum zu poetischen Situationen und erzeugt mit der Flüchtigkeit des Lichtes sphärische Räume, die auch durch die Vorstellungskraft der Betrachter entstehen.''<ref>Sabine Oppholzer in: [http://oe1.orf.at/inforadio/93974.html?filter=5 ''Kunst in Salzburg''.] oe1.ORF.at</ref>
Seit Anfang der 1970er Jahre ist Maurizio Nannucci mit seinen Lichtinstallationen –&nbsp;parallel zu [[Jenny Holzer|Bruce Nauman, Joseph Kosuth, Jenny Holzer]]&nbsp;– zu einem weltweit bekannten Neonkünstler geworden. „''Er verbindet Sprache, Licht und Raum zu poetischen Situationen und erzeugt mit der Flüchtigkeit des Lichtes sphärische Räume, die auch durch die Vorstellungskraft der Betrachter entstehen.''<ref>Sabine Oppholzer in: [http://oe1.orf.at/inforadio/93974.html?filter=5 ''Kunst in Salzburg''.]{{Toter Link|url=http://oe1.orf.at/inforadio/93974.html?filter=5 |date=2018-11 |archivebot=2018-11-29 20:28:36 InternetArchiveBot }} oe1.ORF.at</ref>


[[File:Spreebogen Panorama @ Night.jpg|thumb|„Blauer Ring“ für die [[Bibliothek des Deutschen Bundestages]] im Spreebogen]]
[[Datei:Spreebogen Panorama @ Night.jpg|mini|„Blauer Ring“ für die [[Bibliothek des Deutschen Bundestages]] im Spreebogen]]
Exemplarisch ist die Arbeit mit dem Titel „Blauer Ring“,<ref>„Blauer Ring“, Neon-Installation, 1998 / 2003, Bibliothek des Deutschen Bundestages im [[Marie-Elisabeth-Lüders-Haus]], Berlin</ref> die er für die [[Bibliothek]] des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestages]] in Berlin konzipierte und die in der [[Rotunde]] der Bibliothek unterhalb der Decke als blaue [[Neon]]schrift verläuft. Angeregt durch die Textpassage [[Hannah Arendt]]s „''Freiheit ist denkbar als Möglichkeit des Handelns unter Gleichen / Gleichheit ist denkbar als Möglichkeit des Handelns für die Freiheit''“ weist er auf das Spannungsverhältnis zwischen den Prinzipien Freiheit und Gleichheit hin.<ref>[http://www.bundestag.de/bau_kunst/kunst/kuenstler/nannucci/index.html bundestag.de]</ref>
Exemplarisch ist die Arbeit mit dem Titel „Blauer Ring“,<ref>„Blauer Ring“, Neon-Installation, 1998 / 2003, Bibliothek des Deutschen Bundestages im [[Marie-Elisabeth-Lüders-Haus]], Berlin ([http://www.bundestag.de/blob/394526/9bcdc3b89759c9bb7a892c7f49dfafcd/flyer_nannucci-data.pdf Flyer: Maurizio Nannucci; Kunst im Bundestag], PDF)</ref> die er für die [[Bibliothek]] des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestages]] in Berlin konzipierte und die in der [[Rotunde]] der Bibliothek unterhalb der Decke als blaue [[Neon]]schrift verläuft. Angeregt durch die Textpassage [[Hannah Arendt]]s „''Freiheit ist denkbar als Möglichkeit des Handelns unter Gleichen / Gleichheit ist denkbar als Möglichkeit des Handelns für die Freiheit''“ weist er auf das Spannungsverhältnis zwischen den Prinzipien Freiheit und Gleichheit hin.<ref>[http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/kunst/kuenstler/nannucci/nannucci/199050 Maurizio Nannucci] bundestag.de</ref>


[[File:Lascar Altes Museum (Old Museum) (4471515873).jpg|thumb|Leuchtschriftinstallation am [[Altes Museum|Alten Museum]].]]
[[Datei:Lascar Altes Museum (Old Museum) (4471515873).jpg|mini|Leuchtschriftinstallation am [[Altes Museum|Alten Museum]].]]
Lichtinstallation "ALL ART HAS BEEN CONTEMPORARY" am Portal des [[Altes Museum|Alten Museums]].<ref>[http://www.museumstechnik.de/de/museumstechnik/Nannucci-Schriftzug.php?LtO=de/museumstechnik/aktuelles.php museumstechnik: Nannucci-Schriftzug]</ref>
Am Portal des Berliner [[Altes Museum|Alten Museums]] leuchtete 2005 die Lichtinstallation „ALL ART HAS BEEN CONTEMPORARY“.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.museumstechnik.de/portfolio-item/all-art-has-been-contemporary/ |wayback=20160208061347 |text=All Art has been contemporary – 2005}} museumstechnik.de</ref>

Seine 2012 entstandene Neonarbeit ''There is another way of looking at things'' diente 2020 einer Ausstellung im [[Schauwerk Sindelfingen]] als Titel und Motto.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.museumsfernsehen.de/there-is-another-way-of-looking-at-things-im-schauwerk-sindelfingen/ |titel=There is Another Way of Looking at Things im Schauwerk Sindelfingen |werk=museumsfernsehen.de |hrsg=Visuell Kommunizieren GbR |datum=2020-11-02 |abruf=2022-02-21}}</ref>
{{Lückenhaft|Titel der Ausstellung, Titel des Werkes, Format, Technik, Inventar-Nummer}}


== Ausstellungen (Auswahl) ==
== Ausstellungen (Auswahl) ==
<!--chronologisch-->
* 2008 [[Malmö Konsthall]]; [[Zentrum für Kunst und Medientechnologie]] (ZKM), Karlsruhe
* 2007 [[J. Paul Getty Museum]], Los Angeles
* 2005 Centro per l’Arte Contemporanea Luigi Pecci, Prato
* 2004 [[Museum van Hedendaagse Kunst Antwerpen|Museum van Hedendaagse Kunst]], Antwerpen; [[Museion (Bozen)|Museion - Museo d’arte moderna e contemporanea]], Bozen; [[Neue Galerie Graz]]; [[Peggy Guggenheim Collection]], Venedig
* 2003 Galerie Beyeler, Basel; Museum voor Hedendaagse Kunst Antwerpen
* 2002 [[Sprengel Museum]] Hannover; Galleria Civica d’Arte Moderna e Contemporanea – Torino, Turin
* 2000 [[Biennale Venedig]]; [[Fondation Beyeler]], Riehen
* 1999 Musée d’art moderne et contemporain, Genf
* 1997 [[Kunsthaus Bregenz]]; Galleria d’Arte Moderna, Bologna
* 1995 [[Wiener Secession]], Wien
* 1994 [[ARoS Aarhus Kunstmuseum]]
* 1993 [[Fridericianum (Kassel)|Museum Fridericianum]], Kassel
* 1990 Wiener Secession Wien; Aarhus Kunstmuseums
* 1987 [[documenta 8]], Kassel
* 1978 [[Biennale Venedig]]
* 1977 [[documenta 6]], Kassel
* 1977 [[documenta 6]], Kassel
* 1978 [[Biennale Venedig]]
* 1987 [[documenta 8]], Kassel
* 1990 [[Wiener Secessionsgebäude|Wiener Secession]], Wien
* 1991 ''You Can Imagine the Opposite'', [[Städtische Galerie im Lenbachhaus]] und Kunstbau München<ref>{{Literatur |Autor=Irene Netta, Ursula Keltz |Titel=75 Jahre Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München |Hrsg=Helmut Friedel |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Eigenverlag der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau |Ort=München |Datum=2004 |ISBN=3-88645-157-7 |Seiten=223}}</ref>
* 1993 [[Fridericianum (Kassel)|Museum Fridericianum]], Kassel
* 1994 [[ARoS Aarhus Kunstmuseum]]
* 1995 [[Wiener Secession]], Wien
* 1997 [[Kunsthaus Bregenz]]; Galleria d’Arte Moderna, Bologna
* 1999 [[Musée d’art moderne et contemporain (Genf)|Musée d’art moderne et contemporain]], Genf
* 2000 [[Biennale Venedig]]; [[Fondation Beyeler]], Riehen
* 2002 [[Sprengel Museum]], Hannover; [[Galleria civica d’arte moderna e contemporanea |Galleria Civica d’Arte Moderna e Contemporanea di Torino]], Turin; [[Museum van Hedendaagse Kunst Antwerpen|Museum van Hedendaagse Kunst]], Antwerpen<ref>[http://ensembles.mhka.be/events/collectiepresentatie-i-herfst-2002/items The collection I – Fall 2002] M HKA, Antwerpen</ref>
* 2003 [[Galerie Beyeler]], Basel
* 2004 [[Museion (Bozen)|Museion]], Bozen; [[Neue Galerie Graz]]; [[Peggy Guggenheim Collection]], Venedig
* 2005 Centro per l’Arte Contemporanea Luigi Pecci, [[Prato (Toskana)#Museen|Prato]]
* 2007 [[J. Paul Getty Museum]], Los Angeles
* 2008 [[Malmö Konsthall]]; [[Zentrum für Kunst und Medientechnologie]] (ZKM), Karlsruhe
* 2012 Musée d’Art Moderne, Saint Etienne
<!-- * 2015 [[Museion (Bozen)|Museion]], Bozen // weil „Auswahl“ – Doppelungen entfernt / vgl.2004-->
* 2015 [[MAXXI – Museo nazionale delle arti del XXI secolo]], Rom


== Werke in öffentlichen Sammlungen ==
== Werke in öffentlichen Sammlungen ==
* MuHKA Museum voor Hedendaagse Kunst Antwerpen (Niederlande)
* MuHKA Museum voor Hedendaagse Kunst Antwerpen (Belgien)
* ARoS Aarhus Kunstmuseum, Århus (Dänemark)
* ARoS Aarhus Kunstmuseum, Århus (Dänemark)
* [[Städtische Galerie im Lenbachhaus]] Kunstbau, München
* [[Städtische Galerie im Lenbachhaus]] Kunstbau, München
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* [[National Gallery of Canada]] – Musée des beaux-arts du Canada, Ottawa (Kanada)
* [[National Gallery of Canada]] – Musée des beaux-arts du Canada, Ottawa (Kanada)
* Museum of Contemporary Art Zagreb (Kroatien)
* Museum of Contemporary Art Zagreb (Kroatien)
* [[Städtische Galerie Wolfsburg]]
* [[Städtische Galerie Wolfsburg]] (Niedersachsen)
* Centre Georges Pompidou, Paris (Frankreich)
* [[Museum im Kulturspeicher]], [[Sammlung Peter C. Ruppert]]
* Museo del Novecento, Florenz (Italien)
* [[Museum im Kulturspeicher]], [[Sammlung Peter C. Ruppert]], Würzburg (Bayern)
* Maxxi, Museo Nazionale delle Arti del XXI secolo, Roma (Italien)
* [[Schauwerk Sindelfingen]] (Baden-Württemberg)
* Museum Voorlinden, Wassenaar (Holland)
* [[Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg|Kunstmuseum Magdeburg]] (Sachsen-Anhalt)


== Weblinks ==
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* {{documenta Archiv|000001075}} ''Bag Book Back. Maurizio Nannucci. Incertain Sens'', Dijon, France, Les Presses du réel, avec le Frac Bretagne, 2013, ISBN 978-2-914291-49-1, 104 p.
* {{documenta Archiv|000001075}}
* ''Where to start from,'' Maurizio Nannucci, catalogue Maxxi Museum, Mousse, Mailand 2015
* ''Top Hundred,'' Maurizio Nannucci, Museion, Bolzano, avec Museo Marini, Zona Archives, Florenz 2017
* ''To cut a long story short: writings, interviews, notes, pages, scores,'' Corraini editore, Mantova avec Zona Archives, Florenz 2018
* ''This Sense of Hopenness / Correspondences,'' Maurizio Nannucci, Flat edizioni, Torino 2019


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 17. Juli 2023, 15:47 Uhr

Maurizio Nannucci (* 20. April 1939 in Florenz) ist ein italienischer Konzept- und Lichtkünstler. Er arbeitet überwiegend mit Neoninstallationen und gestaltet Kunst im öffentlichen Raum. 1977 war er auf der documenta 6 in Kassel vertreten.

MORE THAN MEETS THE EYE, Maurizio Nannucci, 2012.

Leben und Werk

Maurizio Nannucci ist seit den 1960er Jahren als Fotograf, Videoproduzent und Lichtkünstler (Neon-installationen von 1967) an Untersuchungen über die Struktur der Formen und Reihungen, später an dem Einsatz der Sprache in den neuen Medien beteiligt. Seine Forschungsarbeit wird seit Ende der 1960er Jahre von Auflagenobjekten wie Druckgrafiken, Multiples, Schallplatten und Künstlerbücher begleitet, in denen er seine gedanklichen Prozesse einem größeren Publikum zugänglich machte.[1] Nannucci war Chefredakteur der Zeitschrift Méla (1976–1981) und gründete 1968 „Zona Archives Editions“, ein Künstlerprojekt, in dem Editionen von u. a. Lawrence Weiner, Sol LeWitt, John Armleder, James Lee Byars, Robert Filliou, Ian Hamilton Finlay und Heimo Zobernig, Carsten Nicolai, John Giorno, Antoni Muntadas, Olivier Mosset, Richard Long erschienen.

Seit Anfang der 1970er Jahre ist Maurizio Nannucci mit seinen Lichtinstallationen – parallel zu Bruce Nauman, Joseph Kosuth, Jenny Holzer – zu einem weltweit bekannten Neonkünstler geworden. „Er verbindet Sprache, Licht und Raum zu poetischen Situationen und erzeugt mit der Flüchtigkeit des Lichtes sphärische Räume, die auch durch die Vorstellungskraft der Betrachter entstehen.[2]

„Blauer Ring“ für die Bibliothek des Deutschen Bundestages im Spreebogen

Exemplarisch ist die Arbeit mit dem Titel „Blauer Ring“,[3] die er für die Bibliothek des Deutschen Bundestages in Berlin konzipierte und die in der Rotunde der Bibliothek unterhalb der Decke als blaue Neonschrift verläuft. Angeregt durch die Textpassage Hannah ArendtsFreiheit ist denkbar als Möglichkeit des Handelns unter Gleichen / Gleichheit ist denkbar als Möglichkeit des Handelns für die Freiheit“ weist er auf das Spannungsverhältnis zwischen den Prinzipien Freiheit und Gleichheit hin.[4]

Leuchtschriftinstallation am Alten Museum.

Am Portal des Berliner Alten Museums leuchtete 2005 die Lichtinstallation „ALL ART HAS BEEN CONTEMPORARY“.[5]

Seine 2012 entstandene Neonarbeit There is another way of looking at things diente 2020 einer Ausstellung im Schauwerk Sindelfingen als Titel und Motto.[6]

Ausstellungen (Auswahl)

Werke in öffentlichen Sammlungen

Einzelnachweise

  1. Übersichtsausstellung: Nothing is Original. Editionen, Multiples, Artist’s Books, Records, Ephemera im Sprengel Museum Hannover, 2002
  2. Sabine Oppholzer in: Kunst in Salzburg.@1@2Vorlage:Toter Link/oe1.orf.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. oe1.ORF.at
  3. „Blauer Ring“, Neon-Installation, 1998 / 2003, Bibliothek des Deutschen Bundestages im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Berlin (Flyer: Maurizio Nannucci; Kunst im Bundestag, PDF)
  4. Maurizio Nannucci bundestag.de
  5. All Art has been contemporary – 2005 (Memento vom 8. Februar 2016 im Internet Archive) museumstechnik.de
  6. There is Another Way of Looking at Things im Schauwerk Sindelfingen. In: museumsfernsehen.de. Visuell Kommunizieren GbR, 2. November 2020, abgerufen am 21. Februar 2022.
  7. Irene Netta, Ursula Keltz: 75 Jahre Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München. Hrsg.: Helmut Friedel. Eigenverlag der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München 2004, ISBN 3-88645-157-7, S. 223.
  8. The collection I – Fall 2002 M HKA, Antwerpen