Pressemitteilung der SVG Nr. 47 / 2023 – MSC Abensberg – ADAC Bahnsport Finaltage beim MSC Abensberg
Kräftemessen des Bahnsport Nachwuchses beim zehnjährigen Bundesendlauf-Jubiläum
Der Nachwuchs im deutschen Bahnsport traf sich am Samstag, 30. September 2023, bei bestem Wetter im perfekt vorbereiteten Wack-Hofmeister-Stadion in Abensberg. Nominiert von den jeweiligen Regionalclubs, reisten Motorsportlerinnen und Motorsportler im Alter von sechs bis 18 Jahre aus ganz Deutschland zum Bundesendlauf an.
Durchgeführt wurde das Kräftemessen auf der Sandbahn in diesem Jahr vom ADAC Südbayern und dem MSC Abensberg. Für 44 Kinder und Jugendliche aus sieben ADAC Regionalvertretungen (ADAC Berlin-Brandenburg, ADAC Hansa, ADAC Pfalz, ADAC Sachsen, ADAC Schleswig-Holstein, ADAC Weser-Ems und ADAC Südbayern) hieß es, so viel wie möglich Punkte zu sammeln. Gestartet wurde in den vier Klassen Junior A (50ccm), Junior B (125ccm), Junior C (250ccm) und 500ccm unter 18 Jahren – in denen am Ende des Tages nach 49 Läufen jeweils der ADAC Bahnsport Bundesendlaufsieger 2023 gekürt wurde.
Punktejagd in allen Klassen
Spannende Rennen waren den rund 400 Zuschauern im Stadion geboten. In der Klasse Junior A setzte sich Elyas Dirksen (ADAC Weser-Ems, 15 Punkte) vor seinem Teamkollegen Luca Dammeier-Niederstrasser (13 Punkte) und Lian Will (10 Punkte), beide vom ADAC Weser-Ems durch. Dirksen hatte alle seine Vorläufe gewonnen und setze somit einen Grundstein für den Sieg in seiner Gruppe.
Die Klasse Junior B dominierten Tim Lumpitzsch vom ADAC Sachsen und Thies Schweer vom ADAC Weser-Ems. Für beide ging es in den Finallauf, wo Schweer jedoch er mit einem technischen Defekt bereits nach dem Start ausfiel. So platzierte sich Tim Lumpitzsch (ADAC Sachsen, 14 Punkte) vor Thies Schweer (ADAC Weser-Ems, 12 Punkt) und Valentino Scheibe (ADAC Sachsen, 10 Punkte).
Ein Kopf an Kopf Rennen gab es ebenfalls in der Klasse Junior C. Magnus Rau (ADAC Sachsen) und Kacper Cymermann (ADAC Südbayern) hatten im Finallauf Chancen auf den Titel, auch wenn Cymermann bei seinem ersten Vorlauf wegen eines technischen Defekts etwas Rückstand hatte. Doch trotz gewonnenem Finallauf platzierte sich Kacper Cymermann mit einem Punkt Rückstand hinter Magnus Rau (ADAC Sachsen, 13 Punkt) und vor Levin Cording (ADAC Weser-Ems, 9 Punkte).
Besonders spannend war es in der Klasse 500ccm. Mario Häusl (ADAC Südbayern) und Patrick Hyjek (ADAC Sachsen) waren mit jeweils 12 Punkten im Finallauf an den Start gegangen. In der letzten Runde, bei einem engen Zweikampf, stürzte Häusl und verlor damit die Chance auf den Sieg in seiner Klasse. Zum Schluss platzierte sich Patrick Hyjek (ADAC Sachsen, 15 Punkt) vor Mario Häusl (ADAC Südbayern, 12 Punkte) und Bruno Thomas (ADAC Sachsen, 11 Punkte).
Geehrt wurden die Sieger und alle Teilnehmer von Christian Froschauer (Motorradreferent im ADAC Südbayern), Wolfgang Glas (Senator ADAC Südbayern und Ehrenmitglied im MSC Abensberg), Jasmin Singer-Scherhammer (Sportabteilung des ADAC e.V.), der Bahnsportlegende Josef „Wack“ Hofmeister (Namensgeber des Speedway Stadion Abensberg), Erik Bachhuber (aktueller Deutscher Vize-Meister Speedway U21 und ehemaliger ADAC Stiftung Sport Pilot), als auch von den amtierenden Gillamoos Dirndlköniginnen Amelie Ruhfaß und Seraphina Krause.
10 – jähriges Jubiläum ADAC Bahnsport Bundesendlauf
Was 2013 beim AMC Haunstetten begann, feierte heuer beim MSC Abensberg Jubiläum und kehrte somit zum ADAC Südbayern zurück. Sascha Dörner vom Abensberger Club fungierte am Renntag als Betreuer der Mannschaft aus Südbayern: „Am meisten zählt, dass die Kinder Spaß und einen guten gemeinsamen Tag haben. Und das konnten wir heute in den strahlenden Gesichtern aller Teilnehmer sehen. Unser Team hat im Vorfeld und am heutigen Tage alles gegeben und hat sich mit einem großartigen Renntag belohnt.“
(Text: Bernhard Härtinger, Presse MSC Abensberg, ADAC SBY)
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